Brut- und Setzzeit: Warum die Leinenpflicht für Hunde so wichtig ist

Die Brut- und Setzzeit beginnt im Frühling und ist eine entscheidende Phase für Wildtiere in Wäldern, auf Feldern und Wiesen. Viele Tiere bringen in dieser Zeit ihren Nachwuchs zur Welt – Ruhe und Schutz sind jetzt überlebenswichtig.


Was ist die Brut- und Setzzeit?


Die Brut- und Setzzeit dauert je nach Bundesland von April bis Juli. In dieser Zeit brüten Vögel, Rehe setzen ihre Kitze, Hasen und Wildschweine bekommen Nachwuchs. Jede Störung kann zu Stress, Verletzungen oder dem Tod der Jungtiere führen.


Warum ist in dieser Zeit Leinenpflicht für Hunde wichtig?


Freilaufende Hunde stellen eine Gefahr für Wildtiere dar. Sie könnten Nester zerstören, Jungtiere verletzen oder die Elterntiere vertreiben.

Leinenpflicht schützt:

  • Wildtiere vor unnötigem Stress oder Flucht
  • Hunde vor gefährlichen Begegnungen (z. B. mit Wildschweinen)
  • das Zusammenleben von Mensch, Hund und Natur

Was gilt gesetzlich in der Brut- und Setzzeit?


Die Vorschriften zur Anleinpflicht unterscheiden sich nach Bundesland:

  • In vielen Regionen gilt eine generelle Leinenpflicht im Wald und auf Wiesen
  • In anderen nur in Schutzgebieten oder ausgewiesenen Zonen
  • Verstöße können mit Bußgeldern von 50 bis über 5.000 Euro geahndet werden

Was kann ich als Hundehalter tun?


  • Immer anleinen, wenn du dich in Waldnähe oder auf Feldern bewegst
  • Auf Wegen bleiben und ausgeschilderte Schutzgebiete respektieren
  • Hundekot einsammeln, um Wildtiere nicht zusätzlich zu gefährden

Warum ist Rücksichtnahme so wichtig?


Jedes Tier erfüllt eine Funktion im Ökosystem. Wenn Jungtiere gestört oder getötet werden, kann das natürliche Gleichgewicht gestört werden. Angeleinte Hunde helfen dabei, diesen Kreislauf zu erhalten.


Fazit


Während der Brut- und Setzzeit zeigt sich verantwortungsvolles Hundeverhalten besonders deutlich:
Wer seinen Hund anleint, schützt die Natur – und seinen Vierbeiner gleich mit.