Hundeführerschein in Deutschland: Was du wissen solltest

Der Hundeführerschein ist ein Nachweis, dass du als Halter deinen Hund sicher führen kannst und dieser gut erzogen ist. Hier erfährst du, was der Hundeführerschein bedeutet, wie du ihn erhältst und welche Vorteile er bietet.

Was ist der Hundeführerschein?

Der Hundeführerschein zeigt, dass dein Hund keine Gefahr für andere Menschen oder Tiere darstellt. Er beweist, dass du als Hundebesitzer die Verantwortung für deinen Vierbeiner kennst und die Grundlagen der Hundehaltung beherrschst.

Wie bekommt man einen Hundeführerschein?

Der Hundeführerschein besteht aus zwei Teilen:

  1. Theorieprüfung: Du lernst grundlegendes Wissen über Hunde, wie zum Beispiel Haltung, Verhalten und gesetzliche Pflichten.
  2. Praxisprüfung: Du zeigst, dass dein Hund auf dich hört und sich in verschiedenen Alltagssituationen gut benimmt.

Die Prüfungen können bei Hundeschulen, Tierärzten oder anerkannten Organisationen abgelegt werden.

Ist der Hundeführerschein Pflicht?

In Deutschland gibt es keine einheitliche Regelung. Ob der Hundeführerschein Pflicht ist, hängt vom Bundesland ab:

  • In einigen Bundesländern müssen alle Hundebesitzer einen Hundeführerschein machen.
  • In anderen Regionen gilt die Pflicht nur für große Hunde oder bestimmte Rassen.

Informiere dich bei deiner Stadtverwaltung, ob der Hundeführerschein in deiner Region erforderlich ist.

Welche Vorteile hat der Hundeführerschein?

Ein Hundeführerschein bringt nicht nur Sicherheit, sondern kann auch praktische Vorteile haben:

  • Vergünstigungen bei der Hundesteuer: Viele Städte belohnen verantwortungsvolle Hundebesitzer mit Rabatten.
  • Befreiung von der Leinenpflicht: In manchen Gemeinden dürfen Hunde mit Hundeführerschein ohne Leine laufen.

Was kostet der Hundeführerschein?

Die Kosten für den Hundeführerschein liegen zwischen 100 und 300 Euro. Du kannst dich entweder selbstständig vorbereiten oder spezielle Kurse besuchen, die Theorie und Praxis kombinieren.